Erster Schultag - Franz-Xaver-Witt-Grund- und Mittelschule

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Erster Schultag

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Auf dem Weg in einen neuen Lebensabschnitt - 43 Erstklässler an der Franz-Xaver-Witt Grund – und Mittelschule

Da muss man einfach gerne in die Schule gehen! Ganz herzlich, ganz locker. So wurden 43 Schulanfänger mit ihren Eltern, Omas und Opas in der Turnhalle der Franz-Xaver-Witt Grund- und Mittelschule von Rektor Alexander Seidl in Empfang genommen. Und nach einem Guten-Morgen-Gruß gelang es ihm schnell, das Vertrauen der „Hauptpersonen dieses Tages“ zu gewinnen.  Pfarrer Alois Hammerer hatte in der vorausgehenden Andacht den künftigen Schulkindern bereits toll erklärt, dass man auch Fehler machen darf, denn wenn man bereits alles könnte, bräuchte man ja nicht in die Schule gehen. An manchen Schulen sei es üblich, dass ein Bürgermeister als Ehrengast kommt, um die Schulanfänger zu begrüßen, erklärte Alexander Seidl. In Walderbach ist das etwas anders, da kommen gleich zwei Gemeindeoberhäupter. Folglich stellte der Rektor den Kindern Bürgermeister Michael Schwarzfischer aus Walderbach und Bürgermeister Edi Hochmuth aus Reichenbach vor. Dafür gab es Applaus, ebenso für die anwesenden Eltern, Omas und Opas.
Auf seine Frage, ob jemand dabei sei, der sich nicht so ganz wohl fühlt in der Schule, gingen nur ein paar ganz wenige Händchen in die Höhe. Die konnte der Rektor schnell beruhigen, indem er versicherte, welch tolle und liebe Lehrerinnen er ausgesucht habe, mit denen es Spaß macht zu lernen. Mehr Ja-Stimmen kamen indessen auf die Frage, wer sich denn auf die Schule freut. Die Gründe dafür verblüfften den Rektor allerdings. Es war nicht wie vermutet die Schultüte, sondern „die netten Lehrer, Mathe machen, Lesen und Schreiben lernen und Basteln“. Viele Ideen, die man aber nicht an einem Tag schaffen kann und für die man Geduld braucht, und Stück für Stück lernt, erklärte Seidl. Deshalb also gibt es die Schule.  Bevor er die Schulanfänger ihren Klasslehrerinnen anvertraute, wandten sich die Bürgermeister an die Kinder.
„Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“. Der Spruch, der bei jedem Schulbeginn oft zu hören ist, muss an der Walderbacher Schule nicht so ernst genommen werden, konnte Bürgermeister Michael Schwarzfischer beruhigen. Dagegen sprächen ein lustiger Rektor und zwei nette Lehrerinnen. Es werden eher Spaß und Freude überwiegen, versprach der Bürgermeister. Falls jemand doch einmal eine Aufmunterung braucht, hatten die Bürgermeister für jedes Schulkind ein Buch vom Rabe Socke als Geschenk mitgebracht. Der freut sich nämlich auf die Schule und findet in der ersten Geschichte gleich viele Freunde. Typisch für Rabe Socke ist die zweite Geschichte, wie der Bürgermeister verriet. Socke ist nämlich der Meinung, weil er seinen Namen schreiben und lesen kann, muss er am zweiten Tag schon nicht mehr zur Schule gehen. „Ich weiß aber, dass ihr viel schlauer seid. Und für den Fall, dass ihr doch mal Aufmunterung braucht, haben wir noch einen kleinen Anhänger für die Schultasche als Mutmacher mitgebracht“. Damit verband der Bürgermeister den Wunsch für eine tolle und spannend Schulzeit.
Bürgermeister Edi Hochmuth gestand den Erstklässlern, dass er damals seinen Namen noch nicht schreiben konnte, sie ihm also einiges Voraus hätten. Nachdem alle schon gespannt waren auf ihre Lehrerin und die Banknachbarn, wünschte er ihnen ganz viel Freude und Spaß am Lernen, damit die Schule vielleicht sogar zum Hobby wird.
Während die Erstklässler dann gespannt und mit gemischten Gefühlen von ihren Lehrerinnen in die Klassenzimmer geführt wurden, bot der Elternbeirat Kaffee und Kuchen an. So konnten die Eltern die Zeit bis zum Ende des ersten Schultages ihrer Kinder überbrücken und warteten nicht minder gespannt auf das, was diese zu erzählen wussten.


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